Zack, zack…

15 06 2010

Momentan geht alles total schnell und das letzte Stück der Ostküste haben wir in 0,nix hinter uns gebracht.

Unser Aufenthalt auf Magnetic Island hat uns nochmal eine andere Inselart gezeigt. Unsere Erkundung führte uns größtenteils durch bergige oder eher felsige Waldgebiete, was das Wandern manchmal eher zum Klettern werden lies 🙂 Ein Päuschen in einer der schönen Badebuchten war natürlich aber trotzdem drin. In den vielen Eukalyptusbäumen haben wir auch immerhin einen Koala gesehen. Meistens verstecken sie sich oder sitzen so weit oben in den Bäumen, dass man sie gar nicht erkennen kann. Auf unserem Weg zurück ins Hostel haben wir uns ganz mutig an einem Sperrschild vorbeigeschlichen, nachdem uns am morgen ein Franzose berichtete, dass er den Weg von der anderen Seite kam, dort kein Schild hing, nichts zu sehen war und er uns sagte, dass man ruhig durchgehen kann. Dummerweise war es ein Warnschild wegen kontrollierten Waldbränden. Naja am Anfang war auch nichts zu sehen, nach ein paar Minuten kam uns allerdings der erste Rauch entgegen. Ein richtiges Feuer gab es glücklicherweise nicht mehr und die Feuerwehrmänner, die wir auf halbem Weg getroffen haben haben uns dann auch weitergehen lassen, nachdem wir erklärt haben, dass der Weg zurück zu lang gewesen wäre, weil wir sonst im Dunklen im Wald stehen würden. ( was auch gestimmt hat 😉 )

Als wir am Nächsten morgen aufgebrochen sind um unsere Reise fort zusetzen, ging diese genauso Ereignisreich weiter. Auf der Busfahrt zur Fähre ging die Gepäckklappe auf und Carlas Rucksack ist auf die Straße gepurzelt. Dann mussten wir erstmal wieder ein Stück zurück rennen um alles aufzusammeln. Zum Glück ist der Rucksack im Grünstreifen gelandet und hat nicht den Weg die Böschung hinunter ins Meer gefunden. Die nächste Pleite folgte auf dem Festland als wir eine halbe Stunde vor unserem Zielort eine Buspanne hatten. Dem Rauch nach zu urteilen hat der Motor den Geist aufgegeben oder ähnliches und so saß die ganze Truppe dann erstmal auf dem Grünstreifen neben dem Highway. Nach ca 30 min hat uns der Bus der aus der Gegenrichtung kam netterweise immerhin bis zur nächstes Raststätte gefahren. Trotzdem wusste keiner wann der Ersatzbus kommt und es könnte schon einige Stunden dauern. Daraufhin haben wir uns mit Verena, die ins gleiche Hostel musste, dazu entschieden einfach mal den Daumen rauszustrecken. Und es hat tatsächlich nach ca weiteren 30 min geklappt und wir sind als Tramper bis vor die Hosteltür gefahren worden 🙂

In dem kleinen Örtchen MissionBeach haben wir nur 2 Tage verbracht und die Zeit mit einem Rundgang im Regenwald sowie ein bisschen Sonnetanken am Strand verbracht.

Und jetzt sind wir auch schon ganz im Norden nämlich in Cairns angekommen. Man merkt sofort, dass das Klima hier oben sehr viel milder ist. Dummerweise ist die Lagune momentan geschlossen *g* Dafür haben wir uns im Kino Sex and the City 2 angeschaut….und ich hatte mich schon auf Popcorn gefreut. Aber hier gibt es nur so eklig salziges, bääää. Gestern haben wir dann eine Tagestour zum Great Barrier Reef gemacht um zu Schnorcheln. Mir war mit meiner Seekrankheit ja schon morgens etwas mulmig und wie sollte es auch wieder anders sein…natürlich war an dem Tag genau die See etwas rau und es ging ziemlich heftig auf und ab. Mir war zwar auch wieder etwas schlecht auf dem Boot, aber ich hab tapfer durchgehalten und mein Frühstück was eh nur aus nem trockenen Toast bestand in mir behalten. Im Gegensatz zu einigen anderen –hehe- Und das Erlebnis schlechthin war als ich beim Schnorcheln eine Schildkröte entdeckt hab und mit ihr mitschwimmen konnte. Oh man sie war so nah, hätt ich meine Hand ausgestreckt, hätte ich den Panzer berührt. Das war cool 😀 Ansonsten ist das Reef leider nicht so bunt und faszinierend wie man es sich vorstellt und wie es angepriesen wird. Viele Korallen sind tot und die meisten sind nur so grau, braun, beige. Aber über ein paar bunte Fischis und vor allem die Schildkröte hab ich mich schon sehr gefreut =)

Heute Nacht sind wir für unsere Truppe um 3.15 Uhr aufgestanden und da unser Hostel keinen TV hat, haben wir das WM Spiel Deutschland-Australien im Casinohotel auf einer Leinwand verfolgt. Es waren allerdings mehr Deutsche als Australier da und die wenigen, die da waren mussten dann unser Gejubel ertragen 😉 Oleeee olee ole oleee….=)



Inselhopping

5 06 2010

Am Montag startete also unser nächster Inselausflug. Am Vormittag machten wir uns wieder auf den Weg zum Hafen um mit einer 30 minütigen Fährfahrt nach Long Island, eine Insel der Whitsundays, zu fahren. Auf der Insel angekommen haben wir nur schnell im Resort in unser Zimmer eingecheckt und sind danach direkt ab an den Strand. Bei unserem Schnorchelversuch mussten wir leider feststellen, dass das Wasser zu trüb war um irgendwas zu sehen und nach ein paar Minuten hat unsere Haut etwas gepiekst. Als ich nach Quallen gefragt habe, hieß es zwar dass es keine gibt, allerdings haben wir später ein Quallen Warnschild (von Okt.-Mai) entdeckt, wirklich gesehen haben wir aber keine. Am Nachmittag haben wir die Spielgeräte ausgenutzt und Beachbadminton oder eher Federball gespielt hehe Rechtzeitig zum Sonnenuntergang kamen 2 süße Wallabys direkt an den Strand und haben für unsere Fotos posiert *g* Und das Beste: als es dann langsam dunkel und kühl wurde haben wir uns einfach noch ein Weilchen in den warmen Whirlpool unter freiem Himmel gelegt. Mit Blick in den dunklen Sternenhimmel über dem weiße Kakadus kreisten oder mit Blick aufs Meer, an dessen Horizont noch ein Rotschimmer des Sonnenuntergangs zu begutachten war 😀

Der nächste Morgen begann, wie ein Geburtstag zu beginnen hat. Auf meinem Teller habe ich zum Frühstück einen leckeren Schokomuffin mit Sternspritzern vorgefunden und Carla hat mir ein Ständchen gesungen 🙂 Dankeeeee nochmal hihi Nachdem wir in unserem Vorgarten unsere Wäsche zum Trocknen ausgebreitet haben, gings wieder ab zum Strand. Schließlich hatten wir ausnahmsweise auch mal den Luxus auf richtigen Liegen in der Sonne zu brutzeln. Außerdem mussten wir das ‘Freizeitangebot’ ausnutzen wenn wir schonmal welches haben. So haben wir eine kleine Kajaktour in der Bucht gemacht, haben Frisbee gespielt und uns als Sportprogramm am Tennisspielen versucht. Das ist allerdings noch etwas ausbaufähig, aber wir haben immerhin sensationelle 8 Berührungen als Ballwechsel geschafft 😉 Am Nachmittag sind wir zum Lorikeefeeding gegangen. Dort bekommen die bunten Vögelchen jeden Tag ein Schüsselchen Futter und es stürzen sich alle auf einmal darauf. Wenn man daneben steht landen sie auch gerne auf den Köpfen und sonstigen möglichen Sitzflächen 😀 Nach einer riesen Portion Potatowedges am Strand haben wir uns einen gemütlichen TV-Abend mit Australiens Supertalenten gemacht hihi Ich hatte also einen sehr erholsamen und gediegenen Burzeltag auf der Insel =)

Am nächsten Morgen haben wir unseren Tennisrekord von 8 auf 11 Schläge ausgebaut und um alles auszuschöpfen schließlich noch ein Tischtennismatch hinterher geschoben. Die letzten 2 Stunden auf Long Island haben wir nochmals Sonne getankt bis es schon wieder auf den Steg Richtung Fähre ging. Und plötzlich haben wir sie gesehn: unsere erste Schildkröte! 😀 Carla stand plötzlich mit offenem Mund und wedelnden Armen neben mir, als wir die grooße Schildkröte an der Wasseroberfläche schwimmen sehn konnten. Natürlich is sie rechtzeitig zum Foto wieder abgetaucht, aber wir haben ja noch die Hoffnung beim Schnorcheln auch nochmal eine zu sehen 🙂 und zur Krönung haben wir auf der Fährfahrt zurück nach Airlie Beach auch noch 2 Delfine im Meer gesichtet 😀 So wurden wir dann für das zu trübe Schnorchelmeer auch wieder etwas entschädigt…

Während Carla anschließend ihre lang ersehnte 2 tägige Segeltour durch die Whitsundays machte, vertrieb ich mir die Zeit an der Lagune und den kleinen Einkaufslädchen in Airlie Beach. Denn mit meiner Seekrankheit hätten mich keine 10 Pferde für so lange auf ein kleines Segelboot bekommen 😉

Morgen früh fahren wir nun weiter nach Townsville bzw. direkt mit der Fähre zur nächsten Insel, nämlich Magnetic Island.



Und schon wieder Geburtstag :)

3 06 2010

Papa, natürlich gibt es für dich heute auch extra einen Beitrag. Ich wünsch dir aaaaalles, alles Liebe zum Geburtstag und hoffe, dass du einen schönen, erholsamen, entspannten, sonnigen Tag hast und euer Ausflug Spaß macht 🙂

Liebste Urlaubsgrüße aus dem Paradies der Strände!

P1100150



Danke ihr Lieben!

2 06 2010

Viiiieelen Dank für die lieben Geburtstagsgrüße, die mich über meinen Blog, SMS, Facebook und co erreicht haben. Hab mich sehr drüber gefreut, auch wenn ich euch dadurch noch mehr vermisse 😉 Schön, dass ihr trotz der Entfernung an mich gedacht habt =) Ich drück euch ganz doll!



Im Paradies? – Ja!

30 05 2010

Hallihallo, da bin ich wieder und ich glaube dieses mal werden einige richtig neidisch 😉

Aber erst einmal ganz langsam und von vorne. Wir sind also nachts gegen 1 Uhr in Emu Park angekommen und direkt ins Bett gefallen. Denn am nächsten morgen ging es gleich wieder los. Unser Abenteuer einsame Insel startete um 10 Uhr mit der Fahrt zum Hafen um schließlich mit der Fähre nach Keppel Island zu fahren. Eine der südlichsten Inseln des Great Barrier Reefs mit nur 20 Inselbewohnern. So waren wir bis auf ein anderes deutsches Pärchen auch erst einmal die einzigen beiden Gäste im Holiday Village, welches nur einige Meter vom Strand ins Innere der Insel lag. Genächtigt haben wir dort in einem Zelt, in dem es allerdings durch die Betten um einiges komfortabler war als beim ‘richtigen’ campen 😉  Da wir mal wieder eine fette Wolke über uns mit auf die Insel gebracht haben, war an unserem ersten Tag nicht Sonnenbaden sondern erstmal Inselerkundung angesagt. So wie sich das eigentlich ja auch gehört. Wir sind also mit unseren Flipflops durch den Busch gewandert, bergauf und bergab auf Schotterwegen und durchs Gestrüpp…bis wir plötzlich zurückschreckten, als wir einer ziiiemlich großen Echse begegneten. Die Echse war von unserer Begegnung übrigens wohl genauso erstaunt *g* Den Rückweg habe ich allerdings erst angetreten, als wir bemerkt haben, dass wir wohl gerade in einem klitzekleinen Ameisenhaufen stehen. Aber denkt jetzt bloß nicht an deutsche Ameisen. Hier sind sie ungefähr 5 mal so groß. Carla war jedoch so besessen von ihrer Echse, dass sie todesmutig ausharrte, bis sie endlich ein Foto hatte. Ansonsten sind uns keine gefährlichen Tiere begegnet, zu mindestens nicht, dass wir wüssten…Dafür flatterten total viele, schöne Schmetterlinge um uns herum. Ein bisschen traurig wurden wir, als wir abends nach dem Essen draußen saßen und es tatsächlich anfing zu regnen. Und noch schlimmer war es als wir morgens aufgewacht sind und es immer noch aufs Zelt prasselte. Aber wir hatten unser Lachen schnell wieder, denn rechtzeitig zum Frühstück kam die Sonne raus und es gab einen wunderschönen Tag! Wir sind also losgegangen und konnten schon auf dem Weg zum Strand kaum fassen, dass wir wirklich auf so einer Trauminsel gelandet sind. Es war sooo wunderschön, der weiße Sand, klares Wasser, die Sonne. Wir hatten einen riesigen Strand für uns alleine und haben uns gefühlt wie im Paradies. Das Highlight des Tages haben wir aber denke ich unter Wasser erlebt, als wir beim Schnorcheln nicht nur die Korallen und einige Fische, sondern auch einen großen Rochen gesehen haben =) Ok die Korallen und Fische waren jetzt nicht so bunt wie wir es uns gewünscht hätten und wir haben leider keine Schildkröte gesehen, aber es war trotzdem genial für uns. Außerdem habe ich den Rochen sogar 2 gesichtet, denn nach einer weiteren Nacht in unserem Zelt hatten wir noch genug Zeit nochmals Schnorcheln zu gehen und einige Stunden in der Sonne zu liegen. Am Nachmittag mussten wir uns dann auch schon wieder von Keppel Island verabschieden und sind mit der Fähre zurück nach Emu Park gefahren.

Der nächste Morgen ging ereignisreich weiter, denn es stand der Besuch einer Krokodilfarm an. Dort haben wir eine kleine Führung bekommen und haben anschließend einen Rundgang über das Gelände gemacht. Wir haben die verschiedenen Krokodile (Salz- und Süßwasserkrokos) gesehen und bei der Fütterung beobachtet. Am Ende konnten wir noch ein kleines 14 Wochen altes Kroko halten und ganz tourimäßig Fotos schießen 😉 Ach und außerdem hab ich bei einer Schweizerin, die sich im Restaurant ein Krokodilsteak bestellt hat, das Fleisch probiert hehe sieht aus und fühlt sich an wie Hühnchen, den Geschmack kann man aber find ich nicht vergleichen.. Unser geplanter Pooltag vor unserer Abreise fiel mal wieder ins Wasser vor lauter Wolken. Stattdessen gab es einen gemütlichen Spaziergang zum Strand, zur Bücherei und zum Singing Ship, einer Skulptur, die Töne spielt wenn der Wind hindurch bläst. Da wir heute morgen um 5 Uhr aufstehn mussten um den Bus zu bekommen ging es dann auch früh ins Bett.

Jetzt sind wir in Airlie Beach angekommen und werden morgen mit der nächsten Insel, nämlich LongIsland weitermachen 😀

PS.: Die Bilder zum Paradies kommen noch, das McDoof Netz schmiert dauernd ab… 😉



Agnes Waters/Town of 1770 Top

24 05 2010

Wir waren wirklich froh als wir abends in Agnes Waters oder auch Town of 1770 ankamen. Das Hostel hat direkt so einen netten Eindruck gemacht und wir mochten es auf Anhieb. Am Morgen gab es eine kleine Führung, bei der wir mit dem Bus zu 2 Aussichtspunkten gefahren sind um einen Überblick zu bekommen. Agnes Waters ist wirklich klein, denn das Städtchen gibt es erst seit 15 Jahren. So gibt es auch kein großes Stadtzentrum, sondern nur ein paar kleine Lädchen und 2 teure kleine Supermärkte. Da wir gerne länger bleiben wollten, dachten wir wir versuchen trotzdem unser Glück und fragen einfach überall nach Jobs. Die Ausbeute waren 2 Minijobs für den selben Tag. 3h Spülen beim Metzger und 2 Stunden Spülen beim Fish and Chips Laden. Da Carla Vegetarierin ist und ich mir vorstellen konnte, dass es für sie beim Metzger noch schlimmer sein muss, hab ich mich erbarmt den Metzgerjob zu machen. Und Leute ich sag euch, es war sooooooooooo eklig! Ich war echt heilfroh, als die 3h rum waren. Aber so hatte ich wenigstens ein bisschen Geld verdient und ne Pute zum Abendbrot. Das verdiente Geld hab ich am nächsten Tag dann direkt wieder ausgegeben, denn da habe ich eine Scooteroo Tour gemacht. 3h mit ner Minichopper durchs Grüne düsen. Oh man das war so cool 😀 Unterwegs haben wir noch Kängurus gesehen und eigentlich schaut man gegen Ende den Sonnenuntergang an. Aber bei meinem Glück war natürlich genau an dem Tag so bewölkt, dass es keinen Sonnenuntergang gab…Naja es war aber trotzdem sehr lustig =) Während ich durch die Straßen gecruist bin hat Carla nochmal im Laden arbeiten können. Den Tag darauf war es anders herum. Carla hat einen Rundflug mit Loopings gemacht und ich hab dafür im Fish and Chip Laden gearbeitet, was sehr viel angenehmer war als beim Metzger *g* Außerdem konnten wir noch 2 mal in der Videothek Regale sauber machen mit einem Rekordstundenlohn von 15 Dollar. Jeah! Das hat uns natürlich ganz gut gepasst, vor allem da wir gerne eine Schnorcheltour machen wollten, aber auf das Boot warten mussten, welches gerade beim Jahrescheck war. Von Donnerstag bis Sonntag konnten wir dann auch nochmal jeweils 2 Stunden im Fish and Chips Laden arbeiten. So hatten wir immer ein bisschen was zu tun und konnten wenigstens unsere Unterkunft von dem Verdienst bezahlen. Auf unsere Schnorcheltour hatten wir allerdings leider vergebens gewartet, denn wir wurden von Dienstag auf Donnerstag vertröstet und von Donnerstag auf nächste Woche irgendwann, da dann wohl doch noch der Motor ausgetauscht werden muss. Dafür haben wir noch die Sensation der Stadt mitbekommen: das Stadtfest zum Geburtstag, nach der Entdeckung durch Captain Cook in 1770. Es gab ein süßes Feuerwerk und abends haben Bands gespielt. Das war ein schöner Abschluss für unseren Aufenthalt hier.

Denn heute Abend geht es weiter nach Rockhampton bzw. Emu Park. Dort fahren wir auf Keppel Island um unsere entfallene Schnorcheltour zu ersetzen =)



Bundaberg Flop…

17 05 2010

Unser Stop in Bundaberg, um dort nach einem Job zu suchen wo dort doch angeblich alle arbeiten, stellte sich ganz schnell als Flop heraus. Es hat schon damit angefangen, dass wir an der Bushaltestelle nicht wie 2 mal telefonisch abgesprochen abgeholt wurden, sondern erst extra nochmal anrufen mussten. Im Hostel angekommen hat man uns dann mitgeteilt, dass leider Niemand abgereist sei und wir deswegen die erste Nacht ins Doppelzimmer koennen um am naechsten Tag ins Mehrbettzimmer zu ziehen, welches wir eigentlich reseviert hatten. Wir dachten „ok is uns ja auch recht, n Zimmer fuer uns allein“ bis wir schliesslich ans Bezahlen kamen und statt der angekuendigten 26 Dollar ploetzlich 30 Dollar zahlen sollten, weil wir ja im Doppelzimmer schlafen. Das Personal war sowasa von unfreundlich und hat auch nicht eingesehen, dass es eigentlich ihr Fehler war und nicht unserer, denn wir hatten ja reserviert. Aber da es schon so spaet war und uns deutlich gemacht wurde, dass wir entweder das Zimmer nehmen oder gehen koennen, blieb uns nichts anderes uebrig als das Zimmer zu buchen. Am Abend haben sich dann schliesslich auch die letzten Hoffnungsschimmer zerschlagen. Denn den Arbeitgeber den wir kontaktiert haben hatte keine Arbeit fuer uns. Er haette versuchen koennen einen Freund nach Arbeit fuer uns zu fragen. Da haette es sich dann um Tomaten pfluecken gehandelt, fuer einen Eimer bekommt man 2,30 Dollar. Eine Arbeiterin der Farm hat uns gleich erzaehlt wie schrecklich anstrengend es ist und dass man am Anfang vielleicht nur so 5 Eimer pro Tag schafft. Also 10-15 Dollar am Tag. Wow das lohnt sich ja! Naja der Freund war eh nicht erreichbar und so hat sich das dann auch in Luft aufgeloest.Ansonsten haben uns alle anderen Backpacker, mit denen wir gesprochen haben gesagt dass es in Bundaberg eigentlich total langweilig und doof ist und man es nur aushalten kann wenn man Arbeit hat. Um Arbeit zu bekommen muss man aber eben Glueck haben. Das Hostel muss man fuer mindestens eine Woche buchen und wenn man Pech hat sitzt man dann da und harrt nur aus. Als wir Abends von unserem Rundgang wieder im Hostel ankamen und uns fertig machen wollten, stand unser Entschluss fest, dass wir dort nicht laenger bleiben. Ich glaube das war das siffigste, dreckigste und ekligste Badezimmer was wir je in Australien hatten. Nichtmal das Bad mit den Kakerlaken konnte das toppen 😉

Also sind wir am naechsten Morgen ausgecheckt und haben fuer Nachmittag direkt den Bus nach Agnes Water gebucht. Das Beste an Bundaberg war eigentlich die Abeise, bei der wir mit dem Bus Abends in den Sonnenuntergang gefahren sind:-)



Die Fraser Island Tour

11 05 2010

Im Vorfeld haben wir uns ewig über die verschiedenen Möglichkeiten erkundigt, wie man Fraser Island am besten erkunden kann. Auf eigene Faust ein Auto zu mieten und auf durch den Sand zu düsen kam nicht in Frage. Eigentlich wollten wir dann zuerst eine Selfdrive Tour machen, bei der man mit 6 anderen Leuten in einem Geländewagen selbst fahren kann. Allerdings müsste man bei der Alternative campen und da wohl Viele einfach am Strand zelten und man uns sagte, dass man sich unter Umständen zum Pinkeln ein Loch buddeln müsste, haben wir uns doch dagegen entschieden. Am Ende blieb dann noch die Guided Tour, von uns nett als Kaffee- oder Rentnerfahrt bezeichnet 😉

Schon als wir in RainbowBeach im Hostel ankamen waren wir froh uns für diese Variante entschieden zu haben, als zuerst ein Kerl mit Gipsbein und wenig später einer mit Gipsarm durch die Türe kam…

Der Tag unserer Tour startete schon sehr früh. Um 7 Uhr gab es im Hostel Pancakes, da wir schon um viertel vor 8 von unserem großen Tourbus abgeholt wurden. Eigentlich hätten bei der Tour bis zu 30 oder 35 Leuten Platz gehabt. Allerdings hatten wir Glück und hatten eine überschaubare Gruppe von 16 Leuten. Außer uns waren noch 2 deutsche Jungs dabei, ein paar Franzosen, eine australische Familie und ein paar Engländer. Von unserem Hostel ging es dann also zum Anlegepunkt und mit der Fähre nach Fraser Island. Dort haben wir auf dem Weg zu unserem Resort dann auch gleich einen für die Insel bekannten Dingo gesichtet. Dingos sind hundeähnliche Tiere, können aber nicht bellen sondern nur jaulen. Im Resort haben wir dann erst unser Gepäck abgestellt und eine Teepause mit Muffin gemacht. Danach ging es mit der Inselerkundung los. Da es sich um die größte Sandinsel der Welt handelt, hat man ganz schön weite Strecken zurück zu legen. Also sind wir erstmal am Strand entlang gefahren, weiter und weiter…Es gibt auch keine Sraßen auf der Insel sondern nur holprige Sandwege. Unseren ersten Halt haben wir dann beim Lake Wabby gemacht, einem glasklaren See. Leider hatten wir natürlich wieder etwas Pech mit dem Wetter, denn am ersten Tag hat es nur geregnet. Also ist das Schwimmen im See für uns ausgefallen. Dafür war das Feeling sehr viel natürlicher und echter bei unserem Stop und einem kleinen Spaziergang im Regenwald. Was wäre der Regenwald schon ohne Regen 😉 Zum Mittagessen sind wir nochmal zurück ins Resort gefahren und konnten uns dort an einem kleinen Buffet bedienen, was für uns als Backpacker natürlich Luxus pur ist. Am Lake MacKenzie lockerte es kurzzeitig zwischendurch auf, aber trotzdem war es zu kalt fürs Wasser. Außerdem wurden wir dort mit einem wunderschönen, riesigen, doppelten Regenbogen für das nasse Wetter entschädigt. Da es danach schon langsam auf die Dämmerung zu ging und wir schließlich noch zurück zur Unterkunft mussten, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Am Abend sind wir dann erst einmal in unsere Zimmer eingecheckt. Carla und ich hatten ein 4 Bettzimmer mit Bad und kleiner Küchenzeile für uns alleine. Leider haben wir das Zimmer ja nur für die Nacht zum schlafen gebraucht. Beim Abendessen am Buffet haben wir uns dann total überfressen, weil wir zu große Augen hatten und nicht aufhören konnten *g* Nach einem kurzen Abstecher mit den Anderen in der Beachbar sind wir auch schon ins Bett gefallen.

Denn am nächsten Tag hieß es nach dem Frühstück um 8.15 Uhr schon wieder Abfaaahrt. Dort stoppten wir zuerst bei den Pinaccles, eine gelb-orange-rote Felsformation. Danach sind wir den ganzen Strand entlang bis zum nördlichsten Punkt, den Champagne Pools. Dort trifft das Wasser auf die Felsen und wird in ‘Pools’ gefangen, durch den Aufprall soll das Wasser dort sprudeln. Wir haben davon nicht so viel gesehn und für ins Wasser war es uns trotz besserem Wetter mit Sonne zu kalt. Zur Stärkung gab es dann wieder eine kleine Pause mit Obst und Muffins. Anschließend sind wir auf den Indian Head gelaufen um die Aussicht von oben zu genießen und auf dem Rückweg haben schließlich noch beim berühmten Schiffswrack gehalten. Eigentlich is es ja nur ein altes, verrostetes Ding, aber es sieht schon cool aus *g* Zum Mittagessen gab es dann total leckere Sandwiches, Obst, Kekse und Müsliriegel. Ihr seht schon, an Essen hat es uns nicht gemangelt auf unserer Kaffeefahrt…Zum Abschluss sind wir noch durch den EliCreek gewatet und haben etwas in der Sonne relaxt.

Zurück im Resort haben alle ihr Gepäck eingeladen und wir wurden wieder an Land verschifft. Nach den 2 schönen Tagen und der tollen Tour waren wir dann auch noch so enthusiastisch, dass wir im Hostel Spontan noch einen Dolphincruise für den nächsten Morgen gebucht haben.

Das hieß dann schon wieder früh aufstehn und zwar um 6 Uhr! Aber es hat sich wirklich gelohnt. Die Bootsfahrt begann bei strahlendem Sonnenschien, den wir nach den Regentagen auch richtig genossen haben. Ok ein bisschen enttäuscht waren wir schon, als wir mit dem Boot angelegt haben und schon die Delfine an der Bucht gesehn haben, da wir eigentlich davon ausgingen sie auf dem offenen Meer zu sehen. Aber es war trotzdem genial einfach mal wilde Delfine zu sehen. Einen Delfin names Mystique habe ich sogar gefüttert. Nachdem die Fische alle waren sind sie allerdings gaaanz schnell wieder zurück ins Meer geschwommen.

Soviel zu meinem sehr erlebnisreichen Wochenende 🙂

Morgen fahren wir nach Bundaberg in der Hoffnung eeendlich einen Job zu finden. Jaja die Hoffnung stirbt zuletzt 😉

Bis bald, liebste Grüße an euch!



Schon Mai?

6 05 2010

Wuihuiui…und schon wieder ist mehr als eine Woche vergangen und wir sind mittlerweile schon im Mai angekommen.

Ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Maifeiertag, habt ein bisschen gefeiert und könnt jetzt gut in den Frühling starten. Ja ich weiß, ihr habt blödes Wetter, aber ich drücke euch die Daumen, dass es schnell besser wird und ihr auch einige Sonnenstrahlen abbekommt 🙂

Nunja, jetzt zu den neusten Neuigkeiten meiner Reise *g* Anfangs waren wir von Brisbane ja nicht so begeistert, eher sogar etwas enttäuscht. Mittlerweile muss ich sagen ist es eigentlich doch ganz nett hier…ich habe auch glaub ich nun fast alles gesehen was Brisbane zu bieten hat. Die Art Gallery, die Gallery of Modern Art, das Queensland Museum, den botanischen Garten, das ehemalige Expogelände mit besagtem Minibeach, natürlich die Innenstadt mit Townhall und Kathedrale, das Parlament und die Towerbridge. Außerdem sind wir mit der Fähre auf dem Fluss, der sich durch die Stadt schlängelt, entlanggedüst und waren auf 2 verschiedenen Märkten. Am Wochenende gab es zu Ehren von Buddhas Birthday ein Fest im ehemaligen Expogelände. Dort gab es einen kleinen Handwerkermarkt und Chinafresstände etc. Außerdem war am Sonntag zum Abschluss ein schönes Feuerwerk. Das hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Auch wenn wir leider über eine Stunde darauf gewartet haben, weil wir Trottel die Uhrzeit falsch im Kopf hatten 😉

Alles in allem waren es ein paar nette Tage in Brisbane, jedoch geht es am Freitag morgen trotzdem weiter zur nächten Station, da wir für das Wochenende eine 2 Tagestour auf die Fraser Islands gebucht haben. Die größte Sandinsel der Welt….

Und in der nächsten Folge: Abenteuer auf Fraser Island 😉



Brisbane

29 04 2010

Nachdem wir 3 Tage bei Bekannten (ueber 5 Ecken) in einem Vorort von Brisbane verbracht haben, sind wir heute ins Hostel in die City umgezogen. Einen kleinen Ueberblick hatten wir uns schon die Tage vorher verschafft. Jetzt werden wir die Sightseeingtour vertiefen und heute erstmal einen entspannten Tag am kuenstlichen MiniBeach im ehemaligen Expogelaende verbringen. Wir muessen die Sonne schliesslich ausnutzen solang sie da ist 😉 Mehr dann in den naechsten Tagen…

Ganz liebe Gruesse aus Brisbane =)