Die Fraser Island Tour

11 05 2010

Im Vorfeld haben wir uns ewig über die verschiedenen Möglichkeiten erkundigt, wie man Fraser Island am besten erkunden kann. Auf eigene Faust ein Auto zu mieten und auf durch den Sand zu düsen kam nicht in Frage. Eigentlich wollten wir dann zuerst eine Selfdrive Tour machen, bei der man mit 6 anderen Leuten in einem Geländewagen selbst fahren kann. Allerdings müsste man bei der Alternative campen und da wohl Viele einfach am Strand zelten und man uns sagte, dass man sich unter Umständen zum Pinkeln ein Loch buddeln müsste, haben wir uns doch dagegen entschieden. Am Ende blieb dann noch die Guided Tour, von uns nett als Kaffee- oder Rentnerfahrt bezeichnet 😉

Schon als wir in RainbowBeach im Hostel ankamen waren wir froh uns für diese Variante entschieden zu haben, als zuerst ein Kerl mit Gipsbein und wenig später einer mit Gipsarm durch die Türe kam…

Der Tag unserer Tour startete schon sehr früh. Um 7 Uhr gab es im Hostel Pancakes, da wir schon um viertel vor 8 von unserem großen Tourbus abgeholt wurden. Eigentlich hätten bei der Tour bis zu 30 oder 35 Leuten Platz gehabt. Allerdings hatten wir Glück und hatten eine überschaubare Gruppe von 16 Leuten. Außer uns waren noch 2 deutsche Jungs dabei, ein paar Franzosen, eine australische Familie und ein paar Engländer. Von unserem Hostel ging es dann also zum Anlegepunkt und mit der Fähre nach Fraser Island. Dort haben wir auf dem Weg zu unserem Resort dann auch gleich einen für die Insel bekannten Dingo gesichtet. Dingos sind hundeähnliche Tiere, können aber nicht bellen sondern nur jaulen. Im Resort haben wir dann erst unser Gepäck abgestellt und eine Teepause mit Muffin gemacht. Danach ging es mit der Inselerkundung los. Da es sich um die größte Sandinsel der Welt handelt, hat man ganz schön weite Strecken zurück zu legen. Also sind wir erstmal am Strand entlang gefahren, weiter und weiter…Es gibt auch keine Sraßen auf der Insel sondern nur holprige Sandwege. Unseren ersten Halt haben wir dann beim Lake Wabby gemacht, einem glasklaren See. Leider hatten wir natürlich wieder etwas Pech mit dem Wetter, denn am ersten Tag hat es nur geregnet. Also ist das Schwimmen im See für uns ausgefallen. Dafür war das Feeling sehr viel natürlicher und echter bei unserem Stop und einem kleinen Spaziergang im Regenwald. Was wäre der Regenwald schon ohne Regen 😉 Zum Mittagessen sind wir nochmal zurück ins Resort gefahren und konnten uns dort an einem kleinen Buffet bedienen, was für uns als Backpacker natürlich Luxus pur ist. Am Lake MacKenzie lockerte es kurzzeitig zwischendurch auf, aber trotzdem war es zu kalt fürs Wasser. Außerdem wurden wir dort mit einem wunderschönen, riesigen, doppelten Regenbogen für das nasse Wetter entschädigt. Da es danach schon langsam auf die Dämmerung zu ging und wir schließlich noch zurück zur Unterkunft mussten, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Am Abend sind wir dann erst einmal in unsere Zimmer eingecheckt. Carla und ich hatten ein 4 Bettzimmer mit Bad und kleiner Küchenzeile für uns alleine. Leider haben wir das Zimmer ja nur für die Nacht zum schlafen gebraucht. Beim Abendessen am Buffet haben wir uns dann total überfressen, weil wir zu große Augen hatten und nicht aufhören konnten *g* Nach einem kurzen Abstecher mit den Anderen in der Beachbar sind wir auch schon ins Bett gefallen.

Denn am nächsten Tag hieß es nach dem Frühstück um 8.15 Uhr schon wieder Abfaaahrt. Dort stoppten wir zuerst bei den Pinaccles, eine gelb-orange-rote Felsformation. Danach sind wir den ganzen Strand entlang bis zum nördlichsten Punkt, den Champagne Pools. Dort trifft das Wasser auf die Felsen und wird in ‘Pools’ gefangen, durch den Aufprall soll das Wasser dort sprudeln. Wir haben davon nicht so viel gesehn und für ins Wasser war es uns trotz besserem Wetter mit Sonne zu kalt. Zur Stärkung gab es dann wieder eine kleine Pause mit Obst und Muffins. Anschließend sind wir auf den Indian Head gelaufen um die Aussicht von oben zu genießen und auf dem Rückweg haben schließlich noch beim berühmten Schiffswrack gehalten. Eigentlich is es ja nur ein altes, verrostetes Ding, aber es sieht schon cool aus *g* Zum Mittagessen gab es dann total leckere Sandwiches, Obst, Kekse und Müsliriegel. Ihr seht schon, an Essen hat es uns nicht gemangelt auf unserer Kaffeefahrt…Zum Abschluss sind wir noch durch den EliCreek gewatet und haben etwas in der Sonne relaxt.

Zurück im Resort haben alle ihr Gepäck eingeladen und wir wurden wieder an Land verschifft. Nach den 2 schönen Tagen und der tollen Tour waren wir dann auch noch so enthusiastisch, dass wir im Hostel Spontan noch einen Dolphincruise für den nächsten Morgen gebucht haben.

Das hieß dann schon wieder früh aufstehn und zwar um 6 Uhr! Aber es hat sich wirklich gelohnt. Die Bootsfahrt begann bei strahlendem Sonnenschien, den wir nach den Regentagen auch richtig genossen haben. Ok ein bisschen enttäuscht waren wir schon, als wir mit dem Boot angelegt haben und schon die Delfine an der Bucht gesehn haben, da wir eigentlich davon ausgingen sie auf dem offenen Meer zu sehen. Aber es war trotzdem genial einfach mal wilde Delfine zu sehen. Einen Delfin names Mystique habe ich sogar gefüttert. Nachdem die Fische alle waren sind sie allerdings gaaanz schnell wieder zurück ins Meer geschwommen.

Soviel zu meinem sehr erlebnisreichen Wochenende 🙂

Morgen fahren wir nach Bundaberg in der Hoffnung eeendlich einen Job zu finden. Jaja die Hoffnung stirbt zuletzt 😉

Bis bald, liebste Grüße an euch!



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1 Antwort zu “Die Fraser Island Tour”

  • Steffi sagt:

    Hihihi…aber so ein Pipi-Loch ist doch auch ungemein praktisch 😀
    DAS ist die ultimative Outdoor-experience!

    ich drück die Daumen für die Job-Suche!

    Liebste Grüße
    Steffi

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